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Personalmarketing, social media, die Werbung und die Fotografie

Um dem drohenden Fachkräftemangel, dem fehlenden Nachwuchs, der Azubikrise und all den anderen Folgen des demographischen Wandels Herr zu werden, Strategien zu entwickeln und Werbe-Maßnahmen zu kreieren, empfehlen die Experten oft: nutzen Sie die sozialen Medien. Investieren Sie in social media. Holen Sie Ihre (eventuell junge) Zielgruppe da ab, wo sie sich aufhält: Im Internet. Bei Facebook, Xing, Google plus und so weiter.

Das alles ist auch vollkommen richtig. Aber soziale Plattform wie die oben genannten sind zunächst einmal nichts weiter als ein technisches Medium. Und ja, es stimmt: dort tummeln sich die Zielgruppen, um die sich alle schlagen: Die gut ausgebildeten Ingenieure, die potentiellen Auszubildenden, die Profis und die Spezialisten.

Aber: man muss auch etwas zu sagen haben! Oder noch besser: etwas zu zeigen haben! Ein Facebook-Account allein nützt nichts. Echte, lebendige Kommunikation, sichtbare und nachvollziehbare Belege dafür, warum man ein großartiger Arbeitgeber ist oder warum – nur ein Beispiel! – der Beruf des Bauwerksmechanikers so spannend ist: das interessiert!

Erzählen Sie Geschichten, zeigen Sie Menschen und Vorbilder, illustrieren Sie Ihre Unternehmenskultur, berichten Sie über neue und unbekannte Berufe, überzeugen Sie mit Beweisen, lösen Sie Faszination aus: das alles sind mögliche Strategien, um Ihre Botschaft und Ihr Anliegen zu kommunizieren. Und wenn Sie das stark, nachvollziehbar und sinnlich tun, wird man Ihnen auch Beachtung schenken.

Eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten, Aufmerksamkeit zu wecken, Faszination auszulösen und Emotionen freizusetzen, ist die Fotografie. Ein starkes und emotionales Medium, das Karriereportale aufwertet, Jobbeschreibungen konkretisiert und Zukunftswege illustriert.

Bitte verwenden Sie keine lächelnden Stockfotogesichter mehr, wenn Sie Ihre Ausbildungskampagne bewerben wollen! Ihre Zielgruppe ist medienerfahren und weiß genau, dass es sich hier um gekaufte Abziehbilder handelt. Nichts ist so überzeugend wie Authentizität! Zeigen Sie Ihre eigenen Mitarbeiter, erklären Sie, was Ihr Betriebsklima ausmacht und entführen Sie die Menschen, die die Zukunft Ihres Unternehmens sein werden, auf eine interessante Reise.

Damit ist nicht gemeint: authentische, aber „graue“ Bilder des Alltags. Sondern Vision, Potential und Highlights einer Ausbildungsstelle, einer zu besetzenden Postion oder einer spannenden professionellen Perspektive.

Die Macht der Fotografie kann – richtig angewendet – den Unterschied machen zu der Kampagne Ihres Mitbewerbers.

Im Jahr nach Start der Ausbildungskampagne des Deutschen Abbruchverbands und seit der Nutzung unseres Bildmaterials durch den Verband hat sich die Anzahl der Auszubildenden in den Mitgliedsbetrieben fast verdreifacht. Wir finden: das ist ein Wort. Mehr zu unserem Projekt, finden Sie HIER.

Der Facebook-Auftritt des Deutschen Abbruchverbandes arbeitet beim Azubi-Recruiting mit Bildern

Ausbildungskampagne des Deutschen Abbruchverbandes

Plakatwerbung zur Auszubildenden-Werbung

Die Macht der Bilder

Gibt es für Fotografen etwas Schöneres als Kunden zu haben, die die Bilder auch zu schätzen wissen, die man für sie unter Aufbietung aller Kräfte, Konzentration und Kreativität gestaltet hat? Ich glaube, nein. Es ist immer toll, wenn die Ergebnisse unserer Arbeit umfangreich, großzügig und vielfältig eingesetzt werden: sei es im Internet, in Druckmedien oder auch in Form großflächiger Präsentationen im Unternehmen selbst.

Ahrens+Steinbach Projekte sind die Werksfotografen der INEOS Köln GmbH, dem Chemiegiganten im Kölner Norden. Für den Tag der Offenen Tür 2011 haben wir eine Serie von Arbeitnehmerportraits fotografiert – Menschen an ihrem Arbeitsplatz und damit am Ort ihrer beruflichen Identität. INEOS hat diese Bilder in Großformaten von ca. 2 Meter Breite an diesem Tag öffentlich präsentiert. Aber auch nach dem gut besuchten Tag der Offenen Tür entfalten die Bilder ihre Wirkung firmenintern: in Laboren, Fluren und Werkstätten wurden die hochwertigen Prints an prominenter Stelle aufgehängt und zeigen, wie vielseitig und interessant die Arbeitswelten beim drittgrößten industriellen Arbeitgeber in Köln sind. Und nicht nur auf uns Fotografen wirkt diese Präsentation, auch unternehmensintern ergeben sich zahlreiche positive Effekte im Bereich Mitarbeiterbindung, Stolz auf den Arbeitgeber und auf die eigene Arbeit.

Anbei einige Beispiele: